Medizinische Versorgung
Eine gute medizinische Versorgung kann bei traumatischen Erlebnissen ebenso wichtig sein wie bei körperlichen Verletzungen.
Psychische Akutreaktionen können eine vorübergehende Einnahme von Medikamenten zur Erststabilisierung notwendig machen. Diese können wesentlich dazu beitragen, ein gewisses Maß an Sicherheitsgefühl wiederzuerlangen.
In einem solchen Fall ist es wichtig, eine/n entsprechende/n Facharzt/ärztin aufzusuchen.
Erkundigen Sie sich bei einer Beratungseinrichtung oder Ihrer Psychotherapeutin nach empfehlenswerten ÄrztInnen!
Ruhe und Sicherheit
Das wichtigste in der ersten Schockphase ist, wieder „zu sich“ zu kommen und Ruhe zu finden.
Dazu kann alles an Hilfsmitteln herangezogen werden, das Betroffenen in früheren schwierigen Situationen geholfen hat, wieder zur Ruhe zu kommen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie das alleine nicht schaffen, holen Sie sich dafür Hilfe und Unterstützung von außen!
Hilfe von außen
Gerade in der ersten Zeit nach einem traumatischen Erlebnis ist es wichtig, sich nur mit Menschen zu umgeben, die einem wohl gesonnen sind. Das können FreundInnen, Familienmitglieder, PartnerInnen aber auch MitarbeiterInnen von Beratungseinrichtungen sein.
Expertin für sich selbst werden
Einige der Symptome, die nach einer Traumatisierung auftreten, lösen das Gefühl aus „durchzudrehen“, „verrückt“ zu werden etc. Je besser diese Symptome als solche erkennbar und einzuordnen sind, desto leichter können Betroffene sich selbst verstehen und damit auch selbst helfen.
Sich mit sich selbst auszukennen ist beruhigend und trägt ebenfalls dazu bei wieder mehr Sicherheit zu erlangen.
Auch dabei kann es hilfreich sein, sich Unterstützung von außen zu holen!